In meiner Wohnung die seit bald einem Jahr in Deutschland leer steht, habe ich mir nach meinem Umzug in die Provinz noch eine neue Waschmaschine nebst Trockner gekauft. Ich bin also im Thema noch etwas drin, nachdem ich in meinem vorigen Leben das Thema erfolgreich delegieren konnte. Eine relativ überflüssige Investition, die Geräte habe ich kaum benutzt und sie werden wohl neuwertig irgendwann mit der Bude zusammen verkauft.
Hier in Thailand hatte ich, oder besser wir, nie eine Waschmaschine. Im Unixx gibt’s im fünften Stock Maschinen die mit ein paar Münzen funktionieren und hier in Bangsaray ist so eine Oma, die in einem kleinen Laden auf dem Condo-Gelände für sogar noch weniger alles komplett erledigt.
Die Olle hat bei mir den Namen Else Klink weg und weil hier sowieso überwiegend nur Thais wohnen ist sie der zentrale Nachrichtendienst auch wo jede Menge schmutzige Wäsche anderer Art gewaschen wird. Da hat meine Siamkatze aber nicht so den Bock drauf und trägt weitere Argumente vor warum wir eine eigene Maschine haben sollten.
Es gibt hier zwar auch diese Frontloader wie wir sie aus Europa kennen, aber die verbreitetste Bauform sind so Toploader, die aussehen wie ein großer Fotokopierer im Büro. Nur ohne Papierfächer. Interessanterweise nutzen die nur kaltes Wasser, es ist also keine Heizung drin.
Dafür braucht man dann auch kein Calgon, muss aber deutlich mehr Waschmittel reintun. Zumindest behauptet die Katze das, sonst würde es nicht sauber. Eine Diskussion darüber führe ich nicht nur deswegen nicht, weil das nicht so mein Ressort ist, sondern weil ich es auch nicht selbst machen möchte. Bei der Unmenge verschiedener Detergenzien würden unsere Waschmaschinen europäischer Bauart die Lauge durch das Bullauge auf den Flur kotzen.
Problemito nur, dass in der Wohnung kein Anschluss für eine Waschmaschine ist, und im Badezimmer auch kein Platz. Aber direkt neben der Wohnungstür, da wäre doch Platz. Ich rechne im Geiste schon welcher Aufwand das wohl ist hier Wasser und Strom hinzulegen, aber Madame Katze kennt da nix, no pomplem, mai pen rai.
Ich sag nur, hier ist das Budget, dafür will ich sehen dass eine Maschine hier steht und läuft. Katze legt los, miau miau am Telefon, danach fahr mit mir zu Home pro. Sie sucht aus und ich gehe so lange durch den Markt, es ist taktisch günstiger wenn kein Falang bei der Beratung dabei ist. Sie entscheidet sich für eine dicke Kiste von LG für knapp 18.000 Baht und mit Discount muss ich dann an der Kasse 15.000 bezahlen, Lieferung am nächsten Tag.
Soweit so gut, und wie kommt der Anschluss dahin? Ja, da kommt morgen jemand und macht das, ich könne ja so lange nach Pattaya. Gute Idee, ich nehm einfach dasselbe Hotel an der Soi 13 zur Beach Road wie letztesmal, Agoda diesmal mit noch mehr Rabatt, die kennen mich langsam.
Um dieses Thema abzuschließen und dann zu meinem Ausflug kommen zu können: Tatsächlich war am nächsten Tag jemand da und hat das gemacht. Ich hätte mir das auch nicht angucken wollen, wie diese Gestalten die Bude zerlegen. Die Regipsdecke aufgesägt, ein neues Wasserrohr samt Armatur ab der Strangleitung im Hausflur angeflanscht, dazu Aufputzsteckdose mit Leitung zur Unterverteilung, alles schön in Kabelkanälen und Decke wieder fein zugespachtelt, abschließend die Maschine in Betrieb genommen.
Wir fangen nun nicht damit an, was das kosten würde in Kummerland und wann denn überhaupt ein Handwerker kommen würde. Oder besser zwei, weil das ja unterschiedliche Gewerke wären. Und ob die ein solch kreatives Vorhaben ohne Bedenken umsetzen würden. Der ganze Bums inklusive Material für 3.500 Baht. Bitteschön Madame, wenns das nur ist.
Währenddessen checke ich in Pattaya ein. Vor ein paar Tagen haben die Doppelwhopper mir wiedergeschrieben. Also genau genommen Es hat geschrieben, der quasi Tomboy von dem sagen wir mal Lesbenpärchen. Es hätte da einen Wunsch und würde den gerne mit direkt besprechen wenn ich mal wieder da bin. Bin ich nun, denn kommt mal rüber, ich sitze an der Bar vom Hotel.
Angekommen dort erklärt Es mir was es gerne möchte, während ich an seiner schönen Freundin herumspiele. Es will Video machen, mit dem Handy, nicht von meinem Gesicht, nur von meinem Körper und den rasierten Details untenrum. Na denn mal los, kommt mit hoch.
Auf dem Zimmer wird bei den beiden nicht lange rumgeeiert. Klamotten in die Ecke und ab auf die Matratze. Es dirigiert den Kopf seiner Süßen zu meinem Viagra-gestählten Inseminator und diese lutscht, spuckt, würgt und schlabbert was das Zeug hält während Es die Anweisungen auf Katzensprache aus der Regie gibt.
Zwischendurch leckt Es mir die Klötze und den Lieferanteneingang, ein göttlicher Anblick, wie die beiden da im Einsatz sind. Ich übernehme für einen kurzen Moment die Kameraführung, kein Detail soll dem späteren Betrachter hier entgehen, bis die beiden von mir ablassen und die Schönheit mir ihren Prachtfickarsch entgegenstreckt. Es filmt die Kopulation aus allen Richtungen, bevorzugt wie mein Gehänge gegen die feuchte Waschmaschine klatscht. Als sie sich unter kraftvollen Stößen in die Kissen krallt und alles heraus schreit wird auch dies auf virtuellem Zelluloid der Nachwelt erhalten.
Den genreüblichen Abschluss im Gesicht gibt’s bei mir aber nicht, hier wird korrekt besamt. Während ich nun am Zug bin rubbelt Es sich selbst ebenfalls über die Ziellinie, vermutlich hat der Schnitt bei diesen Takes wegen des Schleudergangs hinterher einen harten Job, sofern ein solcher bei dieser cineastischen Meisterleistung jemals durchgeführt wird.
Bei der Schlusseinstellung entscheidet der Regisseur dann auf einen Closeup wie die Seife in der M-Pose aus der Maschine auf die frischen Laken rinnt. Sehr geil, und nun raus mit Euch, hier noch der obligatorische Tausender mit auf den Weg. Die eigenen Filme sind eh die Besten.
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