Englischer Puff-Pub

Ich wache auf und höre wie die Siamkatze durch die Wohnung läuft. Normalerweise macht sie das was Siamkatzen halt so machen, faul rum liegen und um das weiter tun zu können sich einfach ankuscheln. Was durchaus angenehm ist jeden Morgen, insbesondere ihre prachtvoll gelungenen Dinger gefallen dabei.

Heute aber nicht "häb to go doctor Banglamung hospitan, ib you want boom boom, you go massage, mai?" - danke für den Hinweis, so dringend isses nicht, aber einen Kaffee kannste mir noch bringen.

Und schon isse weg und ich sitze da alleine. Das mit dem Hosptial kann dauern, man muss als gesetzlich Versicherte früh da sein um dann irgendwann bis Feierabend dran zu kommen. Dafür kostet der Besuch nur 30 Baht, das Mopedtaxi dorthin ist teurer. Ich brauch vor Mittag nicht mit ihrer Rückkehr zu rechnen. Was mach ich denn mal?

Eigentlich war bei mir noch die Honigmassage Teil 3 auf der Soi Wat Chai, deren richtiger Name mir gerade nicht einfällt, auf meiner Agenda. Die ersten beiden der Reihe kenne ich ja schon, Waschanlagen halt, aber hier laufe ich öfter beim Einkaufen (bai suö pakbung) dran vorbei. Habs nur von außen gesehen und könnte man sich auch mal angucken, wird aber nichts dolles sein, halt der übliche Service mit Vollschutz, husch husch durch die Agenda und nicht unter 2000 Baht. 

Machen aber wie die meisten Einrichtungen erst um 12:00 Uhr auf. Eine ganz blöde Zeit so vormittags, wenn man irgendwas löten will in Pattaya. Ganz früh morgens kann ich mit der Kamera losziehen und auf der Walking Street bekomme ich dann auch tolle Angebote von ziemlich fertigen Nachtschwärnerinnen. Aber dafür ist es jetzt zu spät und für die Puffs noch zu früh.

Also ab zum Seven und ein paar Sandwiches toasten lassen, am Computer rumklickern und kurz in den Pool springen. Dabei kommt dann auch die richtige Idee und sie hört auf den Namen eines indischen Fabelwesens in seiner best bristisch Schreibweise: Kinnaree. Ein so called Gentleman Club in meiner Nachbarschaft, 700 Meter, nur der heilige Berg trennt meinen Wohnsitz vom Erlebnisbereich Pratumnak.

Ein Blick auf die Uhr, in einer guten halben Stunde machen die auf. Ein halbe Cobra eingeworfen, die ich schon fertig abgeteilt seit Wochen mit mir rumschleppe, dann ist die auch mal weg. Und dann ganz entspannt anschuhen und rüber gelaufen.

Als ich ankomme ist es noch 10 Minuten vor, aber der Concierge winkt mich schon durch das Foyer, das reichlich ungenutzten Platz bietet. Findet hier zu späterer Stunde auch irgendetwas statt oder ist das nur Dekoration? Egal, weiter durch, ich erwarte eine dunkle Bude, aber das geht so. Die Mädels sind noch in der Maske und richten sich her, ich bestelle mir einen Tonic.

Es sieht hier original aus wie ein englischer Pub. Das Ding könnte 1:1 so in Liverpool stehen und die Gentleman dort bis zu den last orders mit den ebenfalls hier verfügbaren Snacks und natürlich allerlei Getränken unterhalten. Ich nenne es daher den Puff-Pub. Oder meinetwegen auch Pub-Puff.

Kaum ist der Tonic da kommt auch schon Mai, Juni, Juli - irgendsowas wars, ein Name wie ein Sommermonat scherze ich noch, sonst hätte ich es jetzt auch nicht mehr gewusst. Bekommt auch gleich einen Ladydrink, kurzer Smalltalk soweit möglich. Kein Stunner aber irgendwie nett und der Kollege in meiner Hose reagiert sofort als ihren festen kleinen Arsch an derselben reibt. 

Kommen wir zu den Formalien: Ein Zimmer für 400 Baht im Hinterhaus würde uns Raum geben uns dort zu vergnügen. Sie ist unglaublich horny auf mich weil sie die letzten Tage ihren Ölwechsel hatte und nicht arbeiten konnte, Hätte gern 1500 Baht von mir wenn wir aus dem Zimmer wieder rauskommen. Ich biete 1000 Baht an, sowie 500 extra wenn ich mit allem zufrieden bin.

Die Zimmer sind so mittel, wie man es von Short Time Hotels kennt, zweckmäßig eingerichtet, mittlerer Größe. Gemeinsam duschen nur wenns sein muss, und dann sky mit Handtuch zurück. Ich muss schon sagen was ich will, sonst würde nun nicht viel passieren. Das Handtuch mach mal weg, die Haare bitte offen, das Kondom brauchen wir erst später. 

Blasen kann sie irgendwie nicht so richtig, mit dem Handtuch vor- und zwischenputzen und nur die Eichel etwas lutschen, so wird das nichts. Da muss der Onkel mal nachhelfen, und sie fängt an zu würgen, springt plötzlich auf und rennt zum Sanitär um sich zu übergeben. Na dann probieren wir mal etwas anderes, Gummi drauf und aufsitzen lassen, das klappt schon besser.

Ein Genuss, ihren schlanken jungen Körper auf mir reiten zu sehen, insbesondere der Knackarch im riesigen Spiegel. Ihr scheint es zu gefallen, oder sie tut nur so, up to her, aber ich lasse sie machen bis sie erschöpft auf mich sinkt. Zeit für den Seitenwechsel, eigentlich würde ich den zauberhaften Knackarsch nun im Doggy zum Finale bringen, aber was ist das? Da läuft noch der Rest des Ölwechsels von letzter Woche aus dem Motorblock!

Schneller Strategiewechsel bevor die Rennleitung die Flagge zum Abbruch zeigt, die Kleine auf den Rücken geworfen, das Knie hoch gezogen und Ramba Zamba rein die Mamba. Der Kolben schmatzt auf mittlerer Drehzahl im Zylinder, die Ölreste laufen an der Gummidichtung vorbei. Sie lässt es willig über sich ergehen und ich genieße die Mission. Erst kurz vor der Ziellinie gebe ich Gas und sie fängt an zu keuchen und sich an mir fest zu krallen.

Geschafft. Die Sauerei hält sich durch das untergelegte Handtuch in Grenzen, gib mir 100 Baht extra für die Wäsche bitte. Sie entschuldigt sich vielmals, aber egal, es ist wie es ist. War jetzt keine so gelungene Nummer, da sind wir uns einig. Ich merke den Puff-Pub mal für die Wiederholung vor.

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