"Der Führer war ein armes Schwein, er hatte keinen Führerschein." - jaja, und alle die Werner gelesen habe kennen auch den geschmacklosen Grund in diesem Comic. Als Boomer und auf dem Land aufgewachsen hab ich natürlich alle Klassen, von den ganz großen Brummis mal abgesehen, und es gibt Länder in denen die driving license sogar den Personalausweis ersetzt.
In Thailand scheint das auch so zu sein, also könnte das doch mein nächstes Projekt werden. Madame wundert sich dass ich diese Thai-Karten überhaupt bekommen kann, aber ich hab gehört das soll ganz easy sein, da gibts Berater die das für eine Handvoll Bath übernehmen. Und für eine Handvoll mehr dann auch gleich Visa verlängern.
Also zum Bezirksamt Mitte, die Kampflesbe an Schalter 3 weiß bestens Bescheid, für Taiwan geht nun auch der Internationale Führerschein von 1968. Ich verkneife mir den Kommentar das ich dahin will wo alte weiße Männer hinmüssen, und habe mich vorher auch schon belesen: 1968 hatte man in Südostasien andere Sorgen und konnte das Abkommen nicht ratifizieren, man hätte lange Zeit den von 1949 gebraucht. Da hatte aber Deutschland gerade andere Termine, wegen des Führers, ihr wisst schon.
Daher war der kleinste gemeinsame Nenner der von 1926, der nur in bestimmten Ämter erhältlich war. Aber das ist nun alles Geschichte, ich bekomme für 15 Euro den von 1968 und der Text "Bild des Führers" ist immer noch drin, aber auch die Klassen wie wir sie etwa von der EU-Plastikkarte kennen. Das ganze sorgfältig in Handarbeit ausgefüllt und gestempelt.
Damit kann es eigentlich losgehen. Aber ich sollte eine neue Rolle in meiner internationalen Software-Bude annehmen, alle Gespräche liefen mit besten Rückmeldungen. Dann hätte ich aber dummerweise erstmal das Thema Workation abhaken können, denn da wäre ich vermutlich wieder Businesskasper on site beim Kunden, aber wenn die Kohle stimmt wäre es ok. Und genau da wurden wir uns nicht einig und ich mache nun weiter den Aushilfsprogrammierer und damit full remote.
Das musste erst mal passieren damit ich mir dieses Privilegs bewusst wurde. Ich hätte doch glatt meine Workation gegen mehr Stress und Geld eingetauscht. Eigentlich ist gerade Urlaubszeit, alle fliegen weg. Könnte ich doch eigentlich auch. Hab schließlich sogar schon einen Plan, da wird nicht lange gefackelt, sondern gefickelt. Madame hat künftig mehr Zeit für mich und mein Line quillt über vor Muschifotos penetrationswilliger Freelancerinnen.
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