Happy End mit Madame

Während ich bisher davon ausging, es gäbe bei Madame in ihrer Massagebude keine Sauereien, hat sich dies nun ein wenig relativiert. Die werden dort zwar nicht offensiv beworben und die Massage ist auch nicht nur Alibi wie in vielen Verrichtungsstätten auf der Buakao, aber dennoch musste Madame nun zugeben, dass die Mädels sich auch gern mal auf ein Hotelzimmer bestellen lasssen (ok, wusste ich schon) und dass sie selbst bei Sympathie und passendem Angebot auch gerne zugreift (aha, also wie die Miss Brille mir schon flüsterte).

Und ich soll mich mal bloß nicht anstellen ich würde ja gerne spielen gehen. Tu ich auch gar nicht, alles entspannt Madame, nimm Dir was Dir gefällt. Ich habe mir mal von ihr zeigen lassen, was sie denn da so mit den Herrn macht die von ihr die Nudel geschrubbt haben wollen: Das kennt man in Deutschland als Lingam-Massage, sehr einfühlsam und ohne Hektik mit tease and denial, auch wenn sie das nicht so nennt und solche Bezeichnungen auch nicht kennt. 

Aber ich verstehe dass es da Stammkunden gibt die genau das immer wieder mal bei ihr abholen. Konkreter Anlass war wohl ein zahlungskräftiger Kunde, der für ein Happy End ein Honorar dagelassen hat für das eine Agogo-Maus sich aus allen Richtung durchnudeln lassen muss.

Apropos Agogo: Es war mir eine Freude, eine Ehre, quasi ein inneres Lachsbrötchen. einen geschätzten Kollegen in die Windmill begleiten zu dürfen. Genauer gesagt in die beiden Windmühlen, die nun wieder auf Kundschaft warten. Nach meiner Short Time schnell Geld holen im Central und dann mit dem Kollegen von seinem Basislager ein Gang durch die Gassen, damit er nicht schon auf dem Hinweg kassiert wird.

In logischer Reihenfolge starten wir in der Windmill 1. Wir haben offensichtlich ganz unterschiedliche Heransgehensweisen an das Thema: Während der Kollege sein Team um sich schart und mit dem Personal per Du ist, klatsche ich mir eine der Performerinnen der laufenden Show ab. Meine Fresse ist die süß, im Supermarkt würde man sie nach dem Ausweis fragen wenn sie nur ein Bier holen wollte. Dazu Tattoos im Style der Suicide-Girls, alles fest und knackig und ich muss schwer mit mir ringen dem Wunsch nach 3000 ST plus 800 BF nicht nachzugeben. Meine Bons zeichne ich mit "T", wie "Tirak", auch wenn es unwahrscheinlich ist dass jemand das spanische Wort in meinem Namen kennt. Die Girls haben schließlich auch so Namen wie "Emm" und "Ohh".

So richtig springt der Funke mit der Tattoo-Maus aber nicht über, also weiter in die Windmill 2: Hier brauche ich eine kurze Runde durch die obere Etage um ein Spielzeug für mich zu finden. Und mehr ist es auch nicht für mich. Ich gebe zwei Drinks aus, dafür wird gegrabscht und geknutscht und geseift, ich sitze mit einer amtlichen Erektion auf dem Sofa und die Kleine reibt sich daran dass fast die Hose platzt. Aber der Name und die Person interessiert mich in einer Location wie dieser im Gegensatz zu anderen Begegnungen so ziemlich gar nicht. Vielleicht muss man wie der Kollege öfter erscheinen (gekommen wird hier ja nicht) um da den persönlichen Dreh und schließlich den Agogo-Groove zu bekommen.

Für alle die es interessiert: WM1: 2 Draft, 2 LD = 600 Baht, WM2: 1 Draft, 2 LD = 500 Baht, tip included. Ein triviales Gleichungssystem mit zwei Unbekanntem (höhö), do the math.

Mangels Grundlage an dem Abend gut angeschickert trommel ich meine Madame draußen vor der Tür im Line an. In diesem Zustand wie ich gerade bin würde ich mich nun in die Bamboo Bar an der Walking setzen. Sie könnte ja dazu kommen - ich konnte quasi sehen wie bei ihr die Alarmlampe anging und sie kam kurz darauf mit dem Mopedtaxi ihrer Freundin angeschossen.

In der Zwischenzeit hatte ich aber schon einen entfernten Kontakt mit Miss Pibar. Den Namen hat Madame ihr dann später zugeteilt, sie tanzte aufreizend und unter offensichtlichem Kontrollverlust vor mir und ließ auch nicht locker, alle männlichen Falangs waren Ziel ihrer Bemühungen. Als Madame dann eintraf bekam ich nur noch angewiderte Blicke von Miss Pibar. Ich glaube wir werden keine Freunde mehr.

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